Von Public Health zur Hormongesundheit: Wie mein Studium mich zum Female Health Coaching führte

Als ich mich für mein Studium im Gesundheitsbereich entschied, ahnte ich nicht, dass mein akademischer Weg und meine persönliche Gesundheitsgeschichte sich eines Tages so perfekt ergänzen würden. Heute verbinde ich als Female Health and Food Coach meine wissenschaftliche Ausbildung mit meiner eigenen Heilungsreise – und helfe Frauen, ihre hormonelle Gesundheit zurückzugewinnen. Dies ist die Geschichte, wie mein Master of Science in Public Health und meine persönlichen Erfahrungen mit hormonellem Chaos mich zu meiner wahren Berufung führten.

Von Public Health zur Hormongesundheit:

Wie mein Studium mich zum Female Health Coaching führte

Vom Master of Science zur Hormonexpertin: Mein persönlicher Weg

Als ich meinen Master of Science in Public Health abschloss, hatte ich eine klare Vision: Ich wollte einen positiven Beitrag zur Gesundheit der Bevölkerung leisten. Was damals noch abstrakt klang, hat heute in meiner Arbeit als Female Health and Food Coach eine ganz konkrete Bedeutung gefunden.

Während meines Studiums erwarb ich fundiertes Wissen über Gesundheitssysteme, Prävention und gesundheitliche Chancengleichheit. Doch erst als ich die Kenntnisse aus dem Studium mit meiner eigenen Geschichte verband, erkannte ich eine entscheidende Lücke im Gesundheitssystem: Die spezifischen Bedürfnisse von Frauen werden oft übersehen. Mehr über den „Gender Health Gap“, seine Hintergründe und Auswirkungen und warum er mich so beschäftigt, kannst du in diesem Artikel lesen.

Nahaufnahme eines T-Shirts, das die Rolle und die Stärkung der Frau feiert.

Meine persönliche Hormonreise: Vom frühen Chaos zur ganzheitlichen Heilung

Meine Begegnung mit hormonellen Herausforderungen begann früh. Mit nur 10 Jahren erlebte ich meine erste Periode – der Beginn einer turbulenten Beziehung zu meinem Hormonsystem. In den folgenden Jahren kämpfte ich mit unregelmäßigen Zyklen, einer Essstörung und hartnäckiger Akne. Mein Körper sendete deutliche Signale, dass etwas nicht im Gleichgewicht war.

Mit 16 Jahren griff ich zur vermeintlichen Standardlösung: der Pille. Für zwölf Jahre maskierte sie meine Symptome erfolgreich. Die Akne verschwand, mein Zyklus wurde vorhersehbar. Ich funktionierte – doch zu welchem Preis? Stimmungsschwankungen, veränderte Körpergerüche und ein tiefes Gefühl der Fremdsteuerung begleiteten mich durch diese Jahre.

Der Wendepunkt kam nach einem aufschlussreichen Gespräch mit einer befreundeten Pharmazeutin. Ich setzte die Pille ab und erlebte, was sich wie ein Erwachen anfühlte: Zum ersten Mal seit Jahren fühlte ich mich wieder wie ich selbst. Doch dann offenbarte sich die wahre Herausforderung – mein Körper hatte keinen natürlichen Zyklus mehr.

Die Diagnosen PCOS (Polyzystisches Ovarialsyndrom) und eine zentrale Regulationsstörung führten mich auf eine intensive Forschungsreise. Ich tauchte tief ein in die Welt der bioidentischen Hormone, studierte den natürlichen Zyklus und entdeckte die untrennbare Verbindung zwischen körperlicher und seelischer Gesundheit.

Warum Hormongesundheit mehr Aufmerksamkeit verdient

Die Vernachlässigung frauenspezifischer Gesundheitsthemen ist ein klassisches Public Health Problem, wie mir im Rahmen meines Studiums wie Schuppen von den Augen gefallen ist und so vieles aus meiner Vergangenheit und dem Umgang mit meinen Symptomen erklärte. Studien zeigen, dass Frauen mit hormonellen Beschwerden oft jahrelang ohne angemessene Diagnose und Behandlung bleiben. Viele leiden still unter Symptomen wie Zyklusbeschwerden, Erschöpfung, Energielosigkeit oder Stimmungsschwankungen und akzeptieren diese als „normal“.

Als Female Health Coach mit Public Health Hintergrund kann ich hier eine Brücke schlagen. Durch meine Arbeit habe ich die Möglichkeit, Frauen zu empowern, ihre Hormonsignale zu verstehen und selbstbestimmt Maßnahmen zu ergreifen, die ihre Lebensqualität verbessern.

Zwei Wege, ein Ziel: Public Health und persönliche Erfahrung

Während ich persönlich mit meiner Hormongesundheit rang, vertiefte ich mich akademisch in die Welt des Public Health. Was zunächst wie zwei getrennte Lebensbereiche erschien, begann sich zunehmend zu einer sinnvollen Einheit zu verweben.

In meinem Public Health Studium lernte ich, evidenzbasiert zu denken, Gesundheitssysteme zu analysieren und Präventionsstrategien zu entwickeln. Ich verstand die strukturellen Faktoren, die unsere Gesundheit beeinflussen, und gewann ein solides Verständnis für epidemiologische Zusammenhänge.

Gleichzeitig war meine persönliche Gesundheitsreise geprägt von der Suche nach alternativen, naturnahen Lösungen für meine hormonellen Probleme. Statt die empfohlene Pille wieder einzunehmen, erforschte ich ganzheitliche Ansätze und begann, meinen Körper wirklich zu verstehen.

Die größte Herausforderung – und das größte Geschenk – wurde mein Kinderwunsch. Durch eine Kombination aus gezielter medizinischer Unterstützung und meinen inzwischen gewonnenen Erkenntnissen über hormonelle Gesundheit wurde ich zweimal Mutter. Die vielleicht größte Überraschung aber kam nach dem Abstillen meines zweiten Kindes: Mein Körper fand zum ersten Mal in meinem Leben zu einem natürlichen, regelmäßigen Zyklus.

Nahaufnahme der Botschaft „Fight Like a Girl“ auf einem rosa Plakat vor einer grauen Wand.

Die perfekte Synergie: Public Health Expertise und Female Health Coaching

Auf den ersten Blick mögen Public Health und Hormongesundheit wie zwei getrennte Welten erscheinen. Doch in Wirklichkeit ergänzen sie sich perfekt:

1. Evidenzbasierte Praxis trifft auf individuelle Betreuung

Mein wissenschaftlicher Hintergrund ermöglicht es mir, aktuelle Forschungsergebnisse kritisch zu bewerten und nur fundierte, evidenzbasierte Methoden in mein Coaching zu integrieren. Gleichzeitig weiß ich aus eigener Erfahrung, dass hinter Laborbefunden und Diagnosen echte Menschen mit komplexen Geschichten stehen. Diese Kombination ermöglicht mir einen Ansatz, der sowohl wissenschaftlich fundiert als auch zutiefst empathisch ist.

2. Systemisches Denken für ganzheitliche Lösungen

Public Health hat mich gelehrt, in Systemen zu denken und Gesundheit als komplexes Zusammenspiel verschiedener Faktoren zu verstehen. Diese Perspektive ist unbezahlbar, wenn es um Hormongesundheit geht. Statt nur Symptome zu behandeln, betrachte ich bei meinen Klientinnen den gesamten Lebensstil – von Ernährung über Stress bis hin zu Umweltfaktoren und sozialen Beziehungen.

3. Brückenbauerin zwischen konventioneller Medizin und natürlichen Ansätzen

Meine eigene Heilungsreise umfasste sowohl schulmedizinische Interventionen als auch naturheilkundliche und ganzheitliche Ansätze. Diese Erfahrung, kombiniert mit meinem wissenschaftlichen Hintergrund, ermöglicht es mir, eine Brücke zwischen verschiedenen Heilungsparadigmen zu schlagen und meinen Klientinnen einen integrativen Ansatz zu bieten.

4. Von der Bevölkerungsgesundheit zur individuellen Begleitung

Während Public Health den Fokus auf die Gesundheit von Bevölkerungsgruppen legt, konzentriere ich mich als Coach auf die individuellen Bedürfnisse meiner Klientinnen. Dennoch fließt mein Verständnis für größere gesundheitliche Zusammenhänge in meine Arbeit ein und ermöglicht es mir, strukturelle Faktoren zu berücksichtigen, die die hormonelle Gesundheit beeinflussen.

Rückansicht einer Frau mit einer kraftvollen Botschaft, die Selbstliebe und Feminismus fördert.

Meine ganzheitliche Transformation als Grundlage meiner Arbeit

Meine eigene Heilung war das Ergebnis einer umfassenden Transformation, die verschiedene Lebensbereiche umfasste:

  • Die Umstellung meiner Ernährung auf eine hormonunterstützende, nährstoffreiche Kost
  • Die Entwicklung einer liebevollen Beziehung zu meinem Körper
  • Das Finden meiner wahren Berufung als Mutter und später als Health Coach
  • Der Aufbau eines gesunden Verhältnisses zu meinem Zyklus
  • Die Integration von medizinischem Wissen und naturheilkundlichen Ansätzen

Diese persönliche Transformation bildet heute die Grundlage meiner Arbeit als Female Health and Food Coach. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass nachhaltige hormonelle Gesundheit mehr erfordert als nur die Behandlung von Symptomen – es geht um eine ganzheitliche Neuausrichtung.

Sieben Lektionen aus meiner Hormon-Geschichte

Meine persönliche Reise hat mich viele wertvolle Lektionen gelehrt, die heute meine Arbeit als Coach prägen:

  1. Jeder Körper ist einzigartig: Was für eine Person funktioniert, muss nicht für alle gelten. Individualisierte Ansätze sind entscheidend.
  2. Auf die Signale des Körpers hören: Unser Körper kommuniziert ständig mit uns – es ist wichtig, diese Signale wahrzunehmen und ernst zu nehmen.
  3. Geduld ist entscheidend: Manchmal braucht es Zeit und verschiedene Ansätze, um hormonelle Probleme zu lösen. Heilung ist ein Prozess, kein Event.
  4. Gründliche Diagnosen sind der Schlüssel: Eine präzise Diagnose ist der erste Schritt zu gezielten Interventionen.
  5. Natürliche Veränderungen können heilsam sein: Lebensphasen wie Schwangerschaft und Stillzeit können positive Auswirkungen auf den Hormonhaushalt haben.
  6. Medizinische Fachkräfte als Partner: Es ist wichtig, Fragen zu stellen, selbstbestimmt zu bleiben und sich nicht zu scheuen, eine zweite Meinung einzuholen.
  7. Bildung ist Macht: Je mehr wir über unseren Körper und seine hormonellen Prozesse wissen, desto besser können wir fundierte Entscheidungen treffen.

Frau, die sich mit einer kraftvollen Botschaft auf einem Pappschild für die Rechte der Frauen einsetzt.

Meine Vision für die Zukunft der Frauengesundheit

Als Female Health Coach mit Public Health Hintergrund und persönlicher Heilungsgeschichte verfolge ich eine klare Vision: Ich möchte eine Welt mitgestalten, in der Frauen ihren Körper und ihren Zyklus als Quelle der Kraft und Weisheit verstehen – nicht als Problem, das es zu unterdrücken gilt.

In meiner Arbeit verbinde ich wissenschaftliche Erkenntnisse mit praktischen, alltagstauglichen Strategien, um Frauen zu befähigen:

  • Ihren einzigartigen Zyklus zu verstehen und zu ehren
  • Zyklusbewusst zu leben und zu arbeiten
  • Symptome als wertvolle Botschaften ihres Körpers zu deuten
  • Hormonelle Gesundheit als Grundlage für allgemeines Wohlbefinden zu erkennen
  • Informierte Entscheidungen über ihre Gesundheit zu treffen

Langfristig träume ich davon, meine Expertise im Female Health Coaching mit meinem Public Health Hintergrund zu verbinden, um nicht nur individuelle Frauen zu unterstützen, sondern auch systemische Veränderungen anzustoßen, die die Frauengesundheit insgesamt verbessern.

Dein Weg zu hormoneller Balance beginnt heute

Wenn du mit hormonellen Ungleichgewichten, unregelmäßigen Zyklen oder anderen zyklusbezogenen Herausforderungen kämpfst und nach einem ganzheitlichen, wissenschaftlich fundierten Ansatz suchst, dann könnte meine Begleitung genau das Richtige für dich sein.

In meinem Coaching verbinde ich das Beste aus zwei Welten: die wissenschaftliche Gründlichkeit aus meinem Public Health Studium mit dem tiefen Verständnis und der Empathie, die aus meiner eigenen Heilungsreise entstanden sind.

Gemeinsam können wir:

  • Deine individuelle hormonelle Situation analysieren
  • Strategien entwickeln, die zu deinem Leben und deinen Bedürfnissen passen
  • Ernährung, Bewegung und Lebensstil so anpassen, dass sie deine hormonelle Gesundheit unterstützen
  • Eine neue, liebevolle Beziehung zu deinem Körper und deinem Zyklus aufbauen

Bist du bereit, den ersten Schritt zu mehr hormoneller Balance und Wohlbefinden zu gehen? Dann trage dich in meine E-Mail Liste ein oder buche ein unverbindliches Erstgespräch. Ich freue mich darauf, dich auf deinem Weg zu unterstützen.

Eine junge Frau im blauen Anzug zeigt Selbstbewusstsein mit entspannter Pose vor blauem Hintergrund.

Dieser Artikel spiegelt meine persönliche Reise vom Public Health Studium zum Female Health Coaching wider und zeigt, wie meine akademische Ausbildung und meine praktischen Erfahrungen als Mutter zusammenfließen, um Frauen auf ihrem Weg zu hormoneller Gesundheit zu unterstützen.

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