
In meinem letzten Artikel habe ich schon erklärt, warum es sinnvoll sein kann, seinen Vitamin D-Status zu überprüfen und seine Vitamin D Zufuhr ggf. mit Nahrungsergänzungsmitteln zu erhöhen. Hier könnt ihr außerdem nachlesen, welche Symptome auf einen möglichen Mangel hinweisen können.
In diesem Beitrag möchte ich euch einige natürliche Quellen für Vitamin D vorstellen.
Im Zuge meiner Master Thesis habe ich eine Umfrage unter Studierenden erstellt, in der ich unter anderem abgefragt habe, was die Leute über Vitamin D wissen und wie sie ihre Versorung einschätzen. Eine Frage lautete, welche natürlichen Quellen für das wichtige Vitamin die Befragten kennen. Das Ergebnis war, dass ein großer Teil der Leute entweder gar keine Idee für eine natürliche Vitamin D Quelle hatte oder falsche Annahmen davon hatte, in welchen Lebensmitteln Vitamin D enthalten ist.
Aus diesem Grund möchte ich hier nun erklären, wie Vitamin D im Körper entsteht und darüber hinaus einige Lebensmittel benennen, die von Natur aus Vitamin D enthalten und die sinnvollerweise in eine ausgewogene Ernährung integriert werden können.

Versorgung des Körpers mit Vitamin D
Als Vitamine werden essentielle organische Verbindungen bezeichnet, die für unseren Organismus lebenswichtig sind, jedoch im Stoffwechsel nicht (oder zumindest nicht ausreichend) gebildet werden können und deswegen regelmäßig über die Nahrung eingenommen werden müssen.
Vitamin D nimmt hier eine Sonderstellung ein, da unser Körper es selbst produzieren kann. Es funktioniert eigentlich mehr wie ein Hormon und steht in enger Wechselwirkung mit unseren Geschlechtshormonen. Bei Frauen kann ein Vitamin-D-Mangel beispielsweise zu einer verminderten Östrogen-Produktion führen, was wiederum Auswirkungen auf unseren gesamten Zyklus haben kann.
Die Hauptproduktion (ca. 80-90%) erfolgt durch Sonnenlicht auf unserer Haut. Besonders in den Wintermonaten oder bei viel Zeit in geschlossenen Räumen kann die Produktion jedoch stark eingeschränkt sein. Gerade dann ist es wichtig, natürliche Nahrungsquellen zu kennen.
Wie ich schon in meinem letzten Beitrag erklärt habe, kann es trotzdem dazu kommen, dass wir unter einem Mangel an diesem essentiellen Nährstoff leiden, etwa weil wir zu viel Zeit in der Sonne verbringen oder zu viel Sonnencreme benutzen. Vor allem in den Wintermonaten kann die Haut wenig Vitamin D produzieren, weshalb es sinnvoll ist, auch die Quellen aus dem Ernährungsbereich zu kennen, die unseren Körper mit dem Vitamin versorgen können, sodass wir nicht direkt zu Nahrungsergänzungsmitteln greifen müssen. Liegt jedoch ein starker und ärztlich nachgewiesener Mangel vor, ist es durchaus sinnvoll den persönlichen Versorungsstatus auch mit Nahrungsergänzungsmitteln aufzupeppen.
Hier kommen also 7 Quellen für Vitamin D







Fazit
Vitamin D ist ein Schlüsselnährstoff für die weibliche Gesundheit. Seine Wirkung geht weit über die Knochengesundheit hinaus – es beeinflusst unseren Hormonhaushalt, unsere Stimmung und sogar unseren Menstruationszyklus. Eine ausgewogene Kombination aus Sonnenlicht und vitamin-D-reichen Lebensmitteln kann uns dabei unterstützen, unseren Bedarf zu decken.
Besonders in bestimmten Lebensphasen wie der Schwangerschaft, während der Menopause oder bei hormonellen Störungen wie PCO oder Endometriose ist ein optimaler Vitamin-D-Spiegel wichtig. Lass deinen Status regelmäßig von deinem Arzt überprüfen, besonders wenn du unter Zyklusstörungen, starken PMS-Symptomen oder Stimmungsschwankungen leidest.
Denk daran: Ein ausgewogener Vitamin-D-Spiegel ist nicht nur gut für deine Knochen, sondern unterstützt dich auch dabei, hormonell im Gleichgewicht zu bleiben. Also, schnapp dir deine Sonnencreme, genieße ein leckeres Lachsfilet, ein paar Eier oder Pilze oder sprich mit deinem Arzt über Ergänzungen – dein Körper und deine Hormone werden es dir danken!
Ich wünsche guten Appetit!
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